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Naja manchmal ist es auf der Arbeit ganz schön langlweilig und dann kommt man eben auf solche Gedanken *fg*

Karstadt
Die Verschwörung im Kaufhaus

24.02.
Karstadt wird mir unheimlich. Als ich heute morgen einkaufen war, hörte ich
zum ersten Mal
diese Durchsage: "41, bitte 7." Was hat das zu bedeuten? Ich legte schnell
die Hundebürste
zurück, die ich für meinen Dackelrüden kaufen wollte, und verliess das
Kaufhaus.        Überall Kameras...
25.02.
Auch in der Lebensmittelabteilung also: "20 bitte. 20!" Rätselhaft: Sofort
nach der Durchsage nahm die Wurstverkäuferin die von einer Kundin
reklamierte Dauerwurst widerspruchslos zurück. Zufall ?
26.02.
Posten in der Stoffabteilung bezogen. Schon nach zehn Minuten konnte ich
zwei Durchsagen festhalten: "15bitte !" und " 31,bitte 2 !" Mag sein, dass
ich mich bei der letzten verhört habe. Was soll das ? Heisst Elf etwa:
"Fräulein Bauer bitte zur Kasse 1" ? Dreizehn soviel wie "Herr Dr.Mann,
bitte zum Chef", und Dreiunddreißig "Herr Warnke, wenn sie sich noch einmal
im Schritt kratzen, während sie bedienen, fliegen sie raus" ?
28.02.
Ich glaube, hier ist eine fremde, dunkle Macht am Werk. Warum sonst würde
man Codes benutzen ? Bislang habe ich 93 verschiedene, teilweise auch
Buchstaben. Pro Tag kommen etwa 20 neue hinzu. Ich brauche mehr Zeit.
02.03.
Ich habe meinen Job gekündigt.
03.03.
Der erste ganze Tag im Karstadt. Zwei Stunden Lebensmittel, drei Elektronik,
fünf Autozubehör. Im Cafe kennen sie mich schon. Tarnung ?
04.03.
Der Hausdetektiv verfolgt mich. Ich habe Angst. Auch andere Kunden scheinen
die Durchsagen wahrzunehmen. Eine ältere Dame zuckte sogar zusammen. Eine
ehemalige Verkäuferin ? Ihr verhärmtes Aussehen lässt darauf schließen. Ich
folge ihr bis zum Ausgang. Nichts. (Verströmt das Gebläse am Eingang ein Gas
?)
05.03.
Die Zahlen werden immer höher. Ich brauche ein neues Notizbuch. Irgendetwas
ist im Gange.
06.03.
Stasi ?! Ich gehe davon aus. Ich muss Erika warnen. Sie kauft hier immer
noch arglos ein. Ich schon seit Tagen nicht mehr. Alles, was ich bei
Karstadt gekauft habe, werfe ich weg. Meine Geldreserven sind bald
aufgebraucht. Ich gehe nicht mehr ins Karstadt-Cafe. Vermutlich ist im Essen
eine Droge, die einen die Durchsage überhören lässt.
08.03.
Heute morgen war ein Reklamezettel von Karstadt in der Post. Ohne Absender.
Sie wissen also, wo ich wohne. Anzeige ? Erika meint, ich sehe Gespenster.
Was soll ich tun?
09.03.
"Wollen sie eine Tüte ?" hat mich die Verkäuferin bei meinem Alibieinkauf
gefragt. Sie hatte so etwas Lauerndes im Blick. Natürlich habe ich die Tüte
abgelehnt, ich weiss genau, was da drin gewesen wäre.
10.03.
Jetzt wird es ernst: Eine junge, gutaussehende Frau bot mir englisches
Mürbegebäck an. Angeblich weil "britische Aktionstage" bei Karstadt sind.
Ging zum Schein darauf ein. Entfernte mich rasch und unauffällig und erbrach
alles wieder. So leicht kriegen sie mich nicht.
11.03.
Bei der Durchsage "72, sofort 3e !" lief ich in Panik hinaus in die
Fussgängerzone und nach Hause. Wenn man meine Anzuggrösse zu meinem Alter
addiert, ist das Ergebnis "72". Und was soll "3e" bedeuten ? Natürlich:
Dritter Stock, sofort eliminieren ! Es geht los.
15.03. 
Kommissar Böcklin sagte mir heute, dass bei meinem Anschlag niemand getötet
wurde. Lediglich in der Elektroabteilung entstand größerer Sachschaden. Der
Kommissar trug am Revers ein Namensschild. Darauf stand die Nummer 27. Also
72 von hinten gelesen. Ich bin verloren!

Jaja ich bin auch bibelfest *lol*

...und

Moses stieg hinauf auf den Berg Sinai, geleitet von der Stimme Gottes.

Nachdem Moses einen Tag lang geklettert war, sah er zwischen zerklüfteten Felsen
das Licht. Ein rotes, überirdisches Licht war es, wie das Funkeln eines feurigen
Sterns. Als es grün wurde, ging er weiter und erreichte die Stelle, welche Gott,
der Herr ihm im Traum genannt hatte. Er stolperte über einen Ast und rieb sich
das Knie, als ER erschien und mit einer Stimme zu ihm sprach die klang wie das
Donnergrollen....

"DU KNIEST VOR MIR, MEIN SOHN?"
"Scheiße! Hier liegen Stöcke herum. Du könntest dir einen ungefährlicheren Platz
aussuchen, um mich zu treffen!"
"MOSES, KLAGE NICHT. ICH HABE DICH AUSERWÄHLT. ICH ERWARTETE DICH. ABER DU
SIEHST MÜDE AUS?!"
"Ja, und ich habe auch nix an den Ohren, du brauchst also nicht so zu schreien!
Müde? Sicher bin ich müde, wir hatten gestern ein Fest!"
"Welches Fest? Mir zu lobpreisen?"
"Ah, DIE Lautstärke ist schon besser! Äh, nein, die Beschneidung meines Sohnes
Samuel!"
"Ihr beschneidet eure Kinder, ich verstehe nicht...?"
"Wie, du verstehst nicht? Na, da vorne, na dahaa!....die Pelle, du weißt schon,
hä?"
"Was ist das für ein seltsames Ritual? Ist das von mir?"
"Können wir auch mal was machen, was nicht von dir ist? Ist der Herr dann
vielleicht beleidigt, oder was??"
"Lassen wir das. Trotzdem bist du zu spät!"
"Äh, sorry, aber ich habe Deinen Anruf nicht gleich gehört!"
"Aber ich sandte Dir doch ein Zeichen!?"
"Ja, ja, du erschreckst mich verdammt noch mal zu Tode mit deinen brennenden
Dornenbüschen! Ich kann sie gar nicht so schnell auspissen, wie du..."
"Moses, fluche nicht vor dem Angesicht des Herrn, sonst...!"
"Sonst was?"
"Vergiss es! Nun will ich dir geben wie versprochen die zehn Gebote, nach denen
leben sollen die Menschen. Schreibe sie darnieder und bringe den Berg sie hinab!"
"Warum redest Du du so merkwürdig? Bist du Yoda? Ausserdem hab ich nichts zum
Schreiben!"
"Wie, du hast nichts zum Schreiben...?"
"Du hast mir nichts davon gesagt, daß ich was zu schreiben mitnehmen soll,
verdammt! 'Moses', hast du gesagt, 'geh auf diesen gottverdammten', ääh, also,
'geh auf diesen Berg, zerreiß dir dabei dein Beinkleid, frier dir den Arsch ab und
bring was zu schreiben mit!' Das hast du gesagt, ja?"
"Nicht direkt!"
"Du hast es nicht gesagt!"
"Nun, ich dachte..."
"Du hast es nicht gesagt!"
"Ich ..."
"Du hast es nicht gesagt!!!"
"GUT! ICH HABE ES NICHT GESAGT! Können wir jetzt anfangen?
Du musst es dir dann eben merken!"
"Moment, Moment! Merken? Das ist nicht dein Ernst, oder?"
"Soll ich dir die zehn Gebote vielleicht auch noch in Steintafeln ritzen?"
"Ja, das wär doch mal was, aber nicht zu groß, ich muss sie ja nachher
schleppen!"
"Ich hätte mir vielleicht doch jemand anderen suchen sollen...."
"Schon OK, alles klar, ich bin soweit, was geht jetzt ab, Alter?"
DAS ERSTE GEBOT:
ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT. DU SOLLST KEINE ANDEREN GÖTTER NEBEN MIR HABEN!
"Krass! Hast Du Angst vor der Konkurrenz, oder was?"
"Moses, so sage mir aus dem Herzen: Würdest du andere Götter anbeten neben mir?"
"Hmm, ich weiß nicht! Kannst du Regen machen?"
"Ob ich....NATÜRLICH, ICH BIN DER HERRSCHER ÜBER DIE ELEMENTE !!!"
"Und kriegen wir auch mal was anderes außer Manna?"
"Ist daran irgendwas nicht in Ordnung?"
"Schon gut, schon gut! Wir haben nur alle Durchfall auf das Zeug bekommen...mach
weiter!"
DAS ZWEITE GEBOT:
DU SOLLST DEN NAMEN DES HERRN NICHT UNNÜTZ GEBRAUCHEN!
"Versteh ich nicht! Ich darf nicht mal Himmelherrgott oder so sagen?"
"Nein, Moses!"
"Gottverdammt?"
"NEIN!"
"Heilige Scheiße?"
"NEI-HEINNN!!!"
"Äh, wie wär's mit: Teufel nochmal?"
"MOSES, HALTE EIN DER BLASPHEMISCHEN WORTE, aber im Vertrauen, bei DEM misch ich
mich nicht ein..."
"Ok, ok! Mach einfach weiter, wenn du denkst, du bist soweit, ja? Auf Dein
Zeichen - Du bist der Boss."
DAS DRITTE GEBOT:
DU SOLLST DEN FEIERTAG HEILIGEN!
"Waasss? Schau dir den Mosche an, den faulen Sack, er..."
"Er hat sein Tagewerk getan, Moses, warum sollte er nicht die Früchte seiner
Arbeit geniessen, wohingegen du....."
"Während ich was? Ich hüte Ziegen! Ist daran was Schlechtes?"
"Nein, Moses! Jeder nutze seine ihm gegebene Gabe..."
"Gabe? Er knetet ein paar Brote, wer weiss schon, was er da alles reintut,
kratzt sich am Sack und das wars..."
"Moses, zürne ihm nicht! Ich spreche vom Sabbat, dem siebten Tag, an dem auch
ich geruht habe, nachdem ich die Welt erschuf!"
"Wirst langsam alt, ja?"
"Ich weiss wirklich nicht, was mich bewog, dich zu wählen."
"Wenn DU'S schon nicht weißt..."
DAS VIERTE GEBOT:
DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN!
"Warum? Mein Vater ist ein verfaulter Knochen. Ich ehre ihn ja, er liegt auf dem
grössten Karren und bekommt einmal in der Woche einen getrockneten Fisch. Das
mit dem abgebrochenen Sonnenschutz war nicht meine Schuld. Hast du nicht noch
einen Platz frei für ihn? Du kannst ihn vor deine Türe schieben, dann zieht's
nicht so!"
"Moses, du sollst sie ehren, sie sind gottesfürchtige Menschen. Und du bist aus
ihren Lenden erschaffen!"
"Genau! Und weil ich ihre Lenden geerbt habe, hab ich jetzt auch die Gicht!
Hier! Immer wenn ich SO mache!"
"Dann mach einfach nicht SO!"
"Na Klasse! Als Arzt jedenfalls taugst du nichts! Und meine Mutter? Die hat
einen Hintern, das sich zehn Schafe dahinter verbergen könnten! Mosche und David
haben ihren Rock einmal mit unserem Gästezelt verwechselt. Mann, was für ein
Geschrei das war!"
"ENTSCHULDIGE MOSES, DAS IST NUN WIRKLICH DEIN PROBLEM!"
"Mein Problem, ja? Na klar! Wie geht' s jetzt weiter??"
DAS FÜNFTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT TÖTEN!
"Warum nicht??"
"Nun, ich hab's gesagt und..."
"Ich hab verstanden, was du gesagt hast! Du schreist ja schon wieder so! Was
ist, wenn doch?"
"Wie bitte?"
"Was passiert, wenn ich doch jemand so, krrrrrrk, am Hals eben?"
"Dann, äh, dann erhältst du keinen Einlass ins Himmelreich!"
"Das ist alles?"
"Was heißt das, das ist alles? Für einen gläubigen Mann ist das Himmelreich das
Höchste!"
"OK, OK! Für einen gläubigen Mann! Was ist, wenn's aus Versehen passiert?"
"Aus Versehen, ja??"
"Stell dir vor, ich gehe an einem schönen Tag durch die Wiese und zertrete eine,
äh, sagen wir, Ameise, was dann?"
"Das ist etwas Anderes!"
"Sagtest Du nicht, Herr, das alle Wesen gleich sind vor Deinem Angesicht?"
"Ja. Das sagte ich! Und ich meinte es auch so!"
"Aha, also!? Oder ich töte dir zu Ehren eine Ziege, was dann?"
"MOSES, MOSES, DU GEHST MIR ECHT AUF DIE NERVEN HEUTE!"
"Schon gut, schon gut!! Mach weiter! Tu' dir keinen Zwang an! Mir muss man
ja nix erklären!"
DAS SECHSTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT EHEHBRECHEN!
"Wie sollte ich auch? Judith ist den ganzen Tag bei mir! Ich hätte gar keine
Gelegenheit, Sarah mit den dicken..."
"Auch wenn dein Weib NICHT da ist!!"
"Ach so! Na dann! Ist aber hart, das sag ich Dir! Was ist, wenn meine Frau
wieder mal total ausläuft? Ich denke jedes mal, der Jordan tritt über die Ufer.
Könnt ich dann nicht....?
"NEIN, AUCH DANN NICHT!"
"Könntest du nicht wenigstens das abstellen. Warum bluten sie einmal im Monat
wie die Tiere?"
"Das ist die Strafe für euer schamloses Treiben im Paradies!"
"Euer..??? HEY, das war nicht ICH!! Hier ist aber jemand ziemlich nachtragend!
Mein Gooott!"
"Natürlich bin ich dein Gott! Aber wir sollten jetzt weitermachen! Hier kommt
mein nächstes Gesetz:"
DAS SIEBTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT...
"Wie viele kommen denn noch?"
"Wie viele WAS?"
"Wovon spreche ich, oh Herr?! Gesetze, äh, Gebote, was auch immer!"
"Moses, ich sagte dir, ich werde dir zehn Gebote geben! Zehn! Du hörtest sechs,
also folgen noch vier!"
"Wie wärs mit drei?"
"Vier!"
"Drei!"
"MOSES, WAS SOLL DIESES GEFEILSCHE, WIR SIND HIER NICHT AUF EINEM BAZAR!"
"War'n Versuch! Sollte lustig sein! Humor ist also auch Fehlanzeige... OK, mach
weiter!"
DAS SIEBTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT STEHLEN!
"Was ist das wieder für 'ne Scheiße!!"
"Moses, ich ersuche dich noch einmal, nicht zu fluchen!"
"Und wenn ich doch stehle?"
"Dann erhältst du keinen Einlass ins Himmelreich!"
"Das hatten wir doch schon! Das ist aber ein ziemlich dusseliges Gesetzbuch! Wie
wär's mit Eier ab?!"
"Wie bitte?"
"Tschuldige, du hast ja keine Eier! Ihr Götter pflanzt euch ja durch
Jungfernzeugung fort!"
"Wer sagt das?"
"Hmm, ääh, nur so Gerede unter den Männern, mach einfach weiter.."
"Gerede, ja? Würdest du jetzt bitte, BITTE zuhören?!"
"Ja, ja!"
DAS ACHTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT FALSCHES ZEUGNIS ABLEGEN WIDER DEINEM NÄCHSTEN!
"Das ist doch Kappes!"
"Ach ja?"
"JA! Also neulich, da sag ich zu meiner Judith, der Ismail, was der Sohn von
Joseph ist, der treibt's mit der Kuh von..."
"Moses!"
"...dem David, dem Zahnlosen, wie wir ihn nennen, und da hat die Judith es dem
David erzählt und..."
"MOSES!"
"...der hat es Joseph erzählt und dann? Mann, der hat vielleicht Ärger bekommen!
WAS IS??"
"Moses, genau das meine ich! Anstatt den rechten Weg ihn zu lehren, redest du
schlecht über ihn!"
"Vor's Maul gab's!
Und? Hat's ihm geschadet? Hä?"
DAS NEUNTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN HAUS!
"Häää? Siehst du hier ein Haus? Sieh dir diese beschissene Gegend doch einmal
an, in die du uns geführt hast!"
"Ich? DU hast sie hierher geführt!"
"Jetzt bin ich schuld? Wir hätten diesen Berg niemals erreicht!"
"Ein anderer hätte es auch getan."
"Ich krieg die Motten! Ein anderer hätte es auch getan! Auf die Erklärung hab
ich gewartet! Scheiße Mann..."
"RUHE JETZT!"
"Ja, ja!"
"Moses! Du geringschätzt mich! Ich...."
"Du hast mich doch ins Leben geholt! Ich bin nach deinem Ebenbild erschaffen!
Vielleicht möchtest du ja mal mit Sarah...."
"TREIB'S NICHT ZU WEIT, MOSES!"
DAS ZEHNTE GEBOT:
"DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN WEIB, KNECHT, MAGD, VIEH, NOCH ALLES,
WAS SEIN IST!"
"Na Klasse! Das lässt ja wenig Spielraum für Auslegungen, nicht wahr? Bin ich
vielleicht ein Ziegenficker, wie die Griechen??"
"MOSES, NOCH EIN WORT UND ICH SCHICKE DICH UND DEIN VOLK 40 JAHRE DURCH DIE
WÜSTE, WENN'S SEIN MUSS, IST DAS KLAR?!?"
"Äh, hab ich dir schon mal gesagt, daß du lustig aussiehst, wenn du Dich
aufregst?"....

Und es kam, wie es geschrieben steht...

Naja das ist jetzt eigentlich nicht ernst gemeint *eigentlich* *hehe*

Bundesgesetzblatt

für Deutschland

 

Jahrgang 2000                   ausgegeben am 19. Juni 2000                   Teil 1

 

III. Verordnung: Artgerechte Haltung von Frauen

 

Aufgrund des § 32a Abs. 4 des Artenschutzgesetzes BGBl Nr. 585/1973, in der Fassung des Bundesgesetzblattes BGBl Nr. 430/1985 wird in Einvernehmen mit dem Bundesminister für Männerangelegenheiten und Verbraucherschutz verordnet:

 

Artikel 1

Allgemeine Bestimmungen

 

Sich eine Frau zu halten, ist bei weitem nicht mehr so problemlos, wie zu Großvaters Zeiten, und

es erhebt sich die Frage, ob sich der Griff zur Frau überhaupt noch lohnt.

 

Gottlob gibt es auch noch einige gute Eigenschaften der Frau, die jedoch sehr selten zu finden sind. Zwei davon sollte die Auserwählte aber laut BGBl Nr. 584/1973 unbedingt aufweisen:

 

§ 1  Abs. 1            Sie sollte nützlich sein (d.h. kochen können, fleißig im Haushalt und eine Wucht im Bett!)

      Abs. 2            Sie sollte herzeigbar sein ( d.h. ihr Aussehen sollte kein Mitleid erregen)

      Abs. 3            Obige Punkte können völlig außer acht gelassen werden, wenn § 2 zutrifft.

 

§ 2              Sie ist reich.

 

Artikel 2

Tips und Empfehlungen

§ 3  Abs. 1             Anschaffung:

                  Nehmen Sie sich genügend Zeit bei der Auswahl Ihres Weibchens und überzeugen Sei sich von ihren Fähigkeiten. Tragen Sie nicht dazu bei, daß die Zahl der Frauen, die später ausgesetzt

                  werden, noch weiter steigt.

      Abs. 2             Ernährung:

                  Wie jeder Mensch, so ist auch die Frau ein Allesfresser. Man sollte ihr neben Dosenfutter auch ab und zu frisches Obst oder Gemüse vergönnen. Vorsicht bei Überfütterung! Wenn sie zu

                  fett ist, wird sie unbeweglich und kann nicht mehr so schnell arbeiten.

      Abs. 3             Unterbringung:

                  Man sollte sie nicht den ganzen Tag einsperren, da sie sonst depressiv wird, das Essen verweigert und bald eingeht. Wer keinen Garten hat (Gartenarbeit), sollte sie

                  möglichst einmal täglich ins Freie führen, so daß sie etwas Auslauf hat.

      Abs. 4            Pflege:

                  Sorgen Sie dafür, daß sie sich täglich wäscht. Um Verletzungen vorzubeugen, sollten

                  die Nägel regelmäßig nachgeschnitten werden.

      Abs. 5            Ausbildung:

                  Empfehlenswert ist die Anschaffung einer bereits ausgebildeten Frau. Sollten diese bereits vergriffen sein, ist der Besuch von entsprechenden Ausbildungskursen unbedingt erforderlich. Das Befolgen der wichtigsten Befehle, wie „Fuß“, „Platz“, „Kusch“ oder „hol’s“ erleichtert die Haltung der Frau erheblich und ist – selbst entgegen bestehender Theorien - von Frauen

                  erlernbar.

      Abs. 6            Fortpflanzung:

                  Frauen sind das ganze Jahr über läufig und verhalten sich entsprechend. In speziellen Fällen empfiehlt sich die Kastration denn eine ständig brünstige Frau ist nur bedingt arbeitsfähig.

 



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